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Weekly-Pulse #006
🚀 Neue KI-Features, smarte Automationen & Tools, die dich voranbringen
Hey! 👋
Die wichtigsten KI-Updates dieser Woche – was du wissen musst und was du draus machst.
Die meisten Newsletter sagen dir, was passiert ist.
Ich zeig dir, warum es dich betrifft – und was du jetzt tun kannst.
7 Themen, 5 Minuten Lesezeit, 100 % Relevanz für Macher & Creator.
Let’s go 👇
🧠 Google NotebookLM kann jetzt im Web recherchieren
Was passiert ist:
NotebookLM – Googles KI-Recherche- und Notiztool – hat ein mächtiges Upgrade bekommen: Es kann jetzt direkt im Internet suchen und Artikel automatisiert in deine Notizen einbauen.
Du beschreibst dein Rechercheziel, NotebookLM findet passende Quellen, fasst sie zusammen – und bindet sie strukturiert ein.
Die Daten landen direkt im Arbeitsbereich und sind für KI-Auswertungen nutzbar (Zusammenfassungen, Q&A etc.).
Warum das wichtig ist:
Google bringt damit zwei Welten zusammen, die bislang getrennt waren:
✅ Websuche → klassisch manuell
✅ Notizen & KI → bisher eher abgeschlossen im System
Jetzt entsteht ein echter Workflow: von Zielsetzung über Recherche bis Analyse – in einem Tool.
Das spart Zeit, verbessert Fokus und macht KI endlich zum echten Assistenten, nicht nur zum Textgenerator.
Was du tun kannst:
🔷 Öffne NotebookLM und richte dein erstes Projekt ein
🔷 Beschreib ein Rechercheziel wie: „Wie beeinflusst AI Recruiting-Prozesse?“
🔷 Übernimm 2–3 Quellen automatisch in deine Notizen
🔷 Lass dir eine Zusammenfassung + 5 relevante Fragen generieren
🔷 Nutze diese Fragen als Impuls für Content, Newsletter oder Kunden-Projekte
🕸️ Amazon launcht Nova Act – den ersten echten Web-Agenten
Was passiert ist:
Amazon hat „Nova Act“ vorgestellt – einen KI-Agenten, der eigenständig Aktionen im Webbrowser ausführt.
Beispiele:
💳 Formulare ausfüllen
🛒 Online-Einkäufe tätigen
📆 Reservierungen vornehmen
Das Ganze passiert nicht mehr über Sprachsteuerung à la Alexa, sondern mit echten Interface-Aktionen im Browser.
Entwickler können über das Nova SDK eigene Agenten bauen – alles aus Amazons neuem AGI-Lab.
Warum das wichtig ist:
Nova Act ist mehr als ein Gadget:
Es zeigt, wo KI langfristig hinwill – vom passiven Chatbot zum aktiven System, das für dich handelt.
Der Agent übertrifft laut Amazon in Tests sogar OpenAIs Operator. Gleichzeitig bleibt Kontrolle erhalten – du definierst, wann menschliches Eingreifen nötig ist.
Was du tun kannst:
🔷 Überlege: Welche wiederkehrenden Web-Aufgaben nerven dich (Formulare, Klickroutinen)?
🔷 Starte ein Side-Projekt mit Nova SDK – z. B. Auto-Buchungstools oder Webscraper
🔷 Teste, ob du Nova Act in deine Alexa-Workflows integrieren kannst (z. B. fürs Büro oder E-Commerce)
🔷 Denk weiter: Kann dein Produkt einen eigenen Agenten erhalten? (z. B. Support-Automation)
🔗 OpenAI setzt auf offenen Kontext-Standard (MCP)
Was passiert ist:
OpenAI übernimmt den von Anthropic entwickelten „Model Context Protocol“ (MCP) – einen offenen Standard, um KI-Modelle dynamisch mit externen Daten zu verbinden.
Statt hart kodierte Prompts bekommst du jetzt eine Brücke zwischen deinem Bot und deinen Daten.
MCP erlaubt:
➡️ Zugriff auf Live-Daten (z. B. CRM, Dokumente, Dashboards)
➡️ Rückspielung von Infos in Datenquellen
➡️ Plug-and-Play via Agents SDK
Warum das wichtig ist:
Bisher war es schwer, kontextrelevante Daten laufend und sicher in KI-Prozesse zu bringen.
Mit MCP wird KI nicht nur smarter, sondern deutlich produktiver – weil sie mit deinen Daten arbeitet, nicht nur auf Basis von Trainingswissen.
Was du tun kannst:
🔷 Wenn du Entwickler bist: Check das [Agents SDK von OpenAI]
🔷 Verbinde deine Notion-, Slack- oder Supabase-Daten mit deiner KI-Anwendung
🔷 Bau einen internen Support-Bot, der live aus deinem Wissensarchiv antwortet
🔷 Stelle sicher, dass sensible Daten mit Zugriffskontrollen geschützt sind
📈 GPT-5 kommt später – aber mit neuem Denk-Modul
Was passiert ist:
Sam Altman hat zum ersten Mal öffentlich erklärt: GPT-5 ist fast fertig, aber vorher kommen zwei spezialisierte Modelle (o3 & o4-mini), die auf komplexes Denken (Reasoning) fokussiert sind.
Grund: Die geplante Integration dieser Module in GPT-5 war technisch noch nicht stabil. Jetzt erscheinen sie separat – und GPT-5 wird robuster, leistungsfähiger und „besser als wir dachten“.
Warum das wichtig ist:
OpenAI zeigt hier zum ersten Mal: Die Zukunft liegt nicht im größeren Modell – sondern im klügeren.
GPT-5 wird kein massiver Bruch, sondern eine durchdachte Weiterentwicklung mit neuen Denkfähigkeiten – besonders für komplexe Analysen, Mathematik, Business-Reasoning.
Was du tun kannst:
🔷 Nutze bis dahin GPT-4 mit Tools wie Cognosys oder ChatGPT Plugins für strukturiertes Denken
🔷 Teste Prompt-Techniken, die Reasoning fördern (Chain of Thought, ReAct etc.)
🔷 Beobachte, ob o3/o4-mini separat zugänglich werden – ideal für Agenten & Bots mit Logik-Tasks
🔷 Plane vorausschauend: GPT-5 wird hohe Rechenressourcen brauchen – prüfe API-Nutzung vs. UI
🦙 Meta bringt Llama 4 – (noch) nicht in der EU
Was passiert ist:
Llama 4, Metas neues Open-Source-Modell mit multimodalen Fähigkeiten (Text + Bild), wurde veröffentlicht – aber nicht in der EU. Grund: Regulatorische Unsicherheiten rund um die KI-Verordnung.
Die neue Version soll GPT-4 in vielen Benchmarks ebenbürtig sein, aber mit Open-Source-Vorteilen.
Warum das wichtig ist:
Open-Source-KI mit dieser Qualität war bisher nicht öffentlich verfügbar.
Das ermöglicht:
➡️ Eigene KI-Systeme bauen, ohne OpenAI oder Google
➡️ Daten lokal verarbeiten
➡️ Volle Kontrolle über Prompting, Finetuning & Output
Aber: Zugang in Europa vorerst nur über Umwege (VPN, Serverstandort).
Was du tun kannst:
🔷 Nutze Llama 3.1 weiter – bis Llama 4 stabil (und legal) zugänglich ist
🔷 Teste Ollama oder LM Studio für lokale Modelle
🔷 Plane eigene KI-Systeme mit Fokus auf Datenschutz & On-Premises-Nutzung
🔷 Halte Ausschau nach EU-konformen Releases – Meta arbeitet an einer Lösung
⚠️ Shopify-Chef: KI-Nutzung ist ab sofort Pflicht
Was passiert ist:
Shopify-CEO Tobi Lütke hat seinen Mitarbeitern öffentlich erklärt:
Jeder muss KI nutzen – reflexhaft, ständig, ohne Diskussion.
Wer KI nicht einsetzt, verliert Zeit, Performance – und bald den Job.
Die Maßnahme geht so weit, dass kein neues Budget oder neue Stellen freigegeben werden, ohne zu prüfen, ob KI die Aufgabe übernehmen könnte.
Warum das wichtig ist:
Das ist ein krasses Signal: KI wird vom „Tool für Nerds“ zur Kernkompetenz im Arbeitsalltag.
Vergleichbar mit der Einführung des Computers oder des Internets. Wer es nicht beherrscht, bleibt zurück.
Was du tun kannst:
🔷 Frag dich: Nutze ich KI täglich – für Texte, Feedback, Analyse, Recherche?
🔷 Integriere KI in deinen Arbeitsalltag – nicht nur als Add-on
🔷 Nutze Tools wie ChatGPT, Notion AI, Claude, Midjourney, Gamma, Perplexity – gezielt und wiederholt
🔷 Miss deine Effizienz: Welche Tasks kosten Zeit, obwohl KI helfen könnte?
🎨 Ghibli-Gate: 700 Mio KI-Bilder & eine Welle der Fragen
Was passiert ist:
Seit OpenAI die Bildfunktion in ChatGPT aktiviert hat, wurden über 700 Mio Bilder erstellt – viele im Stil des japanischen Studios Ghibli.
Das ging viral – aber auch in Richtung rechtlicher Grauzonen: Ist das Inspiration oder Urheberrechtsverletzung?
Warum das wichtig ist:
Der Case zeigt: Visuelle KI ist extrem mächtig, aber rechtlich gefährlich.
Gerade wenn es um erkennbare Stile, Marken oder Figuren geht, können Memes schnell zu Abmahnungen führen.
Und: Das ist nur der Anfang. KI-Bildrechte werden das nächste heiße Thema.
Was du tun kannst:
🔷 Dokumentiere deine Prompts & Verwendungszwecke bei KI-Bildern
🔷 Vermeide geschützte Markenstile (wie Ghibli, Disney, Marvel) in kommerziellen Kontexten
🔷 Nutze Bild-KI gezielt für Rohideen, nicht für finale Assets
🔷 Wenn du auf Nummer sicher gehen willst: Trainiere ein eigenes Style-Modell (z. B. mit InvokeAI)
🔓 Inside Pulse – was läuft gerade
📅 Heute Abend live: Expert Call zum AI Act & rechtlicher KI-Nutzung
🧑⚖️ Rechtsanwalt Notash Taheri erklärt, was jetzt wirklich gilt – und was nicht.
💼 Perfekt für Creator, Unternehmer & Teams, die KI seriös und rechtskonform nutzen wollen.
👉 Was du erfährst:
🔷 Was der AI Act für deine Tools & Prozesse bedeutet
🔷 Welche KI-Anwendungen künftig verboten, erlaubt oder meldepflichtig sind
🔷 Wie du dich als Selbstständiger, Coach oder Firma rechtlich absicherst
🔷 Konkrete Praxisfälle – keine Paragrafen-Lawine
📍Exklusiv über die PULSE Community – aber:
Du kannst dabei sein!
🕕 Start: Heute, 17:00 Uhr
🎟️ Zugang direkt hier: Event-Info
14 Tage PULSE gratis testen – und Zugang zu allen Live-Calls & Ressourcen sichern. Inklusive Q&A Session mit Notash
👉 Alle Informationen dazu
PS: KI ersetzt keine Menschen. Aber sie macht dich zehnmal schneller.
Die Frage ist nur: Willst du der sein, der ersetzt – oder der, der automatisiert?
Bis zur nächsten Ausgabe – und wie immer:
Wenn dir was fehlt, dich was nervt oder du was teilen willst – antworte einfach. Ich lese alles.
Sonnige Grüße aus Zypern 🌴
Andy
PS: Wenn dir der Newsletter gefällt, leite ihn gerne an jemanden weiter, der das auch feiern würde. Spread the Pulse. 💥
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